Verzinnung:

Die Bauteile, die wir am Ende auf unsere Platine löten werden, müssen verzinnt sein, damit sie lötbar sind.
Bei unserer Feuerverzinnung musste zuerst die Drahtspitze der Bauteile in ein Flußmittel getaucht werden, damit das Verzinnen gelingt. Dieses Flußmittel hat die gleiche Funktion, wie das Harz (Kolophonium) in dem Lötdraht; es erhitzt den Draht, damit (in diesem Fall) das Zinn leichter fließen kann.
Allein die Drähte der Bauteile sollten verzinnt werden. Die Bauteile an sich sollten nicht mit dem flüssigen Zinn in Berührung kommen, da es bei den metallenen Bauteilen zu einem Kurzschluss kommen kann; dabei verschmilzt das Zinn mit dem Metall der Bauteile. Plastikbauteile können jedoch auf dem flüssigen Zinn schwimmen.




Als weitere Übungsaufgabe durften wir, sobald wir mit einem Zick-Zack-Muster auf der Übungsplatine fertig waren, das wir löten sollten, uns beliebige Bauteile heraussuchen, sie in eine Biegelehre klemmen, die Drähte der Form der Biegelehre angleichen und diese in unsere Platine einarbeiten. Dadurch bekamen wir Übung darin, wie man die Drahtspitzen der Bauteile richtig abzwickt und lötet.

 




Christne Donnert (Fotos: Anita Lamprecht)