Fertigstellung der technischen Zeichnung des Ampelkörpers
Am Freitag, den 18.12.2015, waren wir wie am Freitag zuvor an der Hochschule Ulm zu Besuch, um unsere Zeichnung des Ampelkörpers fertigzustellen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Rohbeck erklärte uns Herr Miller einiges über Rapid Prototyping und Reverse Engineering anhand der Herstellung eines Autos:
Wenn ein neues Automodell entwickelt werden soll, braucht es natürlich ein gutes Design, wofür zuerst eine Skizze mit einem CAD-Programm am Computer gemacht wird. Um es in Realität betrachten zu können, wird außerdem ein Modell in Originalgröße aus Kleimasse angefertigt, welches mit einem 3D-Scanner wieder in technische Daten umgewandelt werden kann. Dieses Verfahren nennt man Reverse Engineering.
In Form einer STL-Datei, die alles in Dreiecken zeichnet, wird die Skizze dann z.B. an einen 3D-Drucker geschickt, der das gewünschte Modell in dünnen Schichten aus flüssigem Kunststoff (oder anderen Materialien) aufeinander spritzt und druckt.
Rapid Prototyping bezeichnet also ein Fertigungsverfahren, das CAD-Daten schnell in Werkstücke umsetzen kann.
Nachdem wir dann noch mit Rapid Prototyping gefertigte, zum Teil sehr komplexe Modelle und Figuren betrachten durften und uns Herr Miller den 3D-Scanner und den 3D-Drucker in Aktion zeigte, fertigten wir das letzte Teil der Ampel an, den Boden.
Auch diesmal gab es freundlicherweise wieder ein Vesper.
Danach setzten wir die drei Teile der Ampel am Computer zusammen und Herr Rohbeck las uns zum Abschluss noch eine Weihnachtsgeschichte vor.
Rabea Moser