An vier Nachmittagen besuchten die SIA-Teilnehmer:innen die Firma Hensoldt, wo nach dem bereits fertiggestellten Gehäuse nun mit der Platine das nächste elementare Bauteil dem Temperaturwürfel hinzugefügt werden konnte. Während die Teilnehmer:innen an den Stationen zuvor hauptsächlich Tätigkeiten am Computer und an größeren Maschinen durchgeführt hatten, war nun beim Löten und Drahtbiegen mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Nach einer Sicherheitsunterweisung durch Ausbilder Tobias Seifert durften die Teilnehmer:innen am ersten Nachmittag schon probeweise mit Unterstützung von Auszubildenden die ersten Drähte an eine Platine löten. Der zweite Termin stellte eine Herausforderung an die Frustrationstoleranz der Teilnehmer:innen dar: Beim Drahtbiegen galt das Motto „Übung macht den Meister“, sodass sich nach mühsamen anfänglichen Versuchen schnell Erfolgserlebnisse einstellten und am Ende des Nachmittags vorzeigbare Ergebnisse vorlagen.
An den weiteren Terminen stand neben dem Fertigstellen der Platine mit den notwendigen Bauteilen wie Transistoren, Widerständen oder dem Arduino auch noch die Berufsorientierung im Mittelpunkt. Während Führungen über das Werksgelände lernten die Schülerinnen und Schüler zum einen die High-Tech-Produktion in der Micro-Wave-Factory kennen, wo sich die Arbeit häufig eher im mikroskopischen Maßstab abspielt. Deutlich größer waren die Anschauungsobjekte im Bereich der Radarfertigung und -wartung, in welcher die SIA-Teilnehmer:innen viele spannende Fakten und Geschichten über die Arbeit bei der Firma Hensoldt erfuhren.