Am Freitag den 16.12.2016 waren wir in der Hochschule, um unsere Ampelanlage fertig zu konstruieren. Zunächst erhielten wir einen Vortrag von Dr. Klaus-Dieter Häberle über die Hochschule Ulm, über ihre Standorte und ihre Forschungsgebiete sowie Kooperationen mit Industrieunternehmen. Anschließend zeigte uns Herr Miller wie es gelingt, von einer Idee zum Endprodukt mit Hilfe des CAD-Programms und dem 3D-Drucker zu kommen. Er erklärte, dass die Idee eines Designers mit Hilfe eines Clay-Modells umgesetzt werden kann (z.B. ein Grundmodell eines Autos oder einer Computermaus). Das fertige Modell wird mit Hilfe eines Scanners eingelesen und als digitale Punktewolke dargestellt, bevor es in das CAD-Programm eingeladen und ein Flächenmodell erzeugt wird.

Dieses wird an einen 3D-Drucker gesendet, der den sogenannten Prototyp ausdruckt. Anhand dieses Prototyps entscheiden die Designer, ob sie das Produkt wirklich so produzieren wollen oder ob sie noch weitere Korrekturen und Verbesserungen vornehmen wollen. Bis zum fertigen Endprodukt bedarf es noch einiger weiterer Schritte. So z.B. gilt es das Innenleben einer Computermaus ebenfalls zu entwickeln und alle Bauteile später zu einer funktionsfähigen Einheit zusammen zu führen.

Nach einer kurzen Pause, in der wir von der Hochschule Semmel und Eistee bekommen hatten, ging es an die Konstruktion mit dem CAD-System. Hierbei konstruierten wir noch Bauteil 2 (Stange) und 1 (Ampelkörper).

 

Aufgrund des Zeitmangels zeigte uns Herr Rohbeck noch schnell, wie die einzelnen Bauteile am Computer zusammengesetzt werden. Anhand einer Simulation konnte nachgewiesen werden, wie viel Kraft an einer Stelle einwirken kann, ohne dass die Ampel kaputt geht. So lässt sich näherungsweise die Festigkeit der Bauteile bestimmen.

 

Zum Schluss verabschiedeten wir uns noch von Herr Rohbeck, der uns die letzten zwei Wochen begleitet hatte. Wir dankten ihm für die Einblicke in die Hochschule Ulm, sowie für die Einführung in das CAD-Programm.

 

Maya-Marie Lebherz